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Wohn-Pflegegemeinschaft hat eröffnet

Die von den Gemeinden Reckershausen, Reich und Wüschheim in Reich gebaute Wohn-Pflegegemeinschaft „Villa Clara“ hat ihre Tätigkeit aufgenommen. So konnten letzte Woche die ersten 4 Bewohner ihre Zimmer beziehen. Bis zum 4. Febr. 2021 sollen alle 12 Zimmer bewohnt sein. In der Wohn-Pflegegemeinschaft „Villa Clara“ erfahren die Bewohner eine 24 Stunden Betreuung, gewährleistet durch den Mobilen Sozialen Familien Dienst (MSFD) aus Kastellaun. Die letzten Tage vor der Eröffnung waren schon etwas stressig aber wir haben es geschafft, so das Fazit der Beteiligten. Ein großes Dankeschön an alle ausführenden Firmen für die Termingerechte Fertigstellung aller Werke. Danke an die Mitarbeiter/innen des MSFD für ihren unermüdlichen Einsatz in den Tagen vor der Eröffnung. Ein großes Dankeschön auch an die Projektleiterin Elke Prämaßing und ihre Mitstreiter/innen für ihren großen Ehrenamtlichen Einsatz in der Planungs- und der Einrichtungsfase. Und nicht zuletzt herzlichen Dank an die drei Gemeinden, Reckershausen, Reich und Wüschheim, die als Bauherrn das Projekt finanzieren. So konnte in vorbildlicher Zusammenarbeit aller mitwirkenden Gremien ein Ort geschaffen werden an dem die Bewohner/innen selbstbestimmt, heimatnahe und in gewohnter Umgebung ihren Lebensabend gemeinsam verbringen können.

Reiner Bonn Bauausschuss

Villa Clara innen

Überraschung am Nikolausabend

Am 5. Dezember stapfte er auch in Reckershausen von Haus zu Haus und füllte die Stiefel und Teller der Kinder: Der heilige Nikolaus! Dieses Mal mit Knecht Ruprecht und Pferdeschlitten im Schlepptau. In diesem besonderen Jahr war die Überraschung für Groß und Klein ganz besonders schön, denn mit der Aktion brachte der Förderverein 'Reckersche aktiv' ein kleines Stück Normalität in die so außergewöhnliche Weihnachtszeit 2020. 

An dieser Stelle bedanken wir uns im Namen der gesamten Gemeinde ganz herzlich für den ehrenamtlichen Einsatz des Fördervereins und bei Hazel, dem tapferen und braven Pferd des Nikolauses: Ihr habt mit Eurem Einsatz viele Augen zum Strahlen gebracht und viele Herzen erfreut! 

Alter Brauch neu gelebt

Alter Brauch - neu gelebt:
Corona-Flurkreuz für Reckershausen

Seit einigen Wochen füllt ein neues, hölzernes Kruzifix die kleine Lichtung im Heckenstreifen des Feldweges „Soonebach“ – das ist der asphaltierte Wirtschaftsweg vom Industriegebiet „Auf dem Mohr“ Richtung Westen hin gen Kludenbach und Metzenhausen. Dieser Weg ist Teil des Freiherr-von-Drais-Radwegs und viele Radfahrer und Spaziergänger haben sich bereits in der Gemeinde nach dem Erbauer und dem Hintergrund dieses christlichen Kleinods erkundigt. Wir klären Euch auf!

Stifter und Initiator des Kreuzes ist Gottfried Fey mit seiner Familie. Im Gespräch mit dem rüstigen Rentner aus dem Ort haben wir ihn nach der Entstehung und den Hintergründen für das neue Kruzifix befragt.

Gottfried, wie kamst du auf die Idee, ein Holzkreuz zu bauen?

Die Idee hatte ich im Urlaub. Ich gehe gerne in den Bergen wandern und treffe dort oft auf Flur- und Feldkreuze. Im katholischen Bayern oder in den Alpen gehören solche Kruzifixe nicht nur zur Landschaft, dort sind auch oft kleine Kapellchen oder Bilderstöckchen an den Wegen als Zeichen unserer christlichen Kultur und zum Schutz der Passanten. Das finde ich schön und deshalb kam mir in der Vergangenheit schön öfter die Idee, ein solches Flurkreuz auch für Reckershausen zu bauen.  Früher gab es hier viel mehr solcher Kreuze, heute stehen nur noch wenige und die sind schon ziemlich alt.

Du hast dieses Kreuz mit der Widmung „Zum Gedenken an Corona“ versehen. Hat dich letztendlich die Pandemie zum Bau des Kreuzes in diesem Jahr bewegt?

Nein, die Reihenfolge war anders.  Wie schon gesagt ist die Idee schon lange in meinem Kopf. Anfang des Jahres hab ich dann mit der Planung begonnen – da war Corona noch nicht so brisant. Ich wollte ursprünglich einen christlichen Spruch auf das Kreuz setzen, aber als ich dann mit der Arbeit loslegte war Corona das beherrschende Thema – und zwar die gesamte Bauzeit hindurch. Deshalb habe mich erst zum Schluss der Arbeiten dazu entschieden statt eines allgemeinen Gedenkspruchs das Kreuz diesem einschneidenden und historischen Jahr zu widmen.

Wie lange hast Du an dem Kreuz gebaut? Das Schnitzen der Inschrift und der Jesus-Figur hat sicherlich viel Zeit in Anspruch genommen?

Die Figur hab ich gar nicht selbst geschnitzt. Eigentlich ist das Kreuz ein Gemeinschaftsprojekt, an dem viele mitgearbeitet haben. In erster Linie war das meine Familie: Mein Sohn Michael und mein Enkel Justus haben mit mir zusammen in der Werkstatt gestanden und gehobelt, gefräst und gehämmert. Wir hatten aber auch Unterstützung von Bekannten: So hat uns Michael Schönborn, der auch aus Reckershausen stammt und im Niederkumbder Sägewerk arbeitet, die Eichenpfosten für das Kreuz beschafft und zugeschnitten. Die Eichenbretter sind von der Gemeinde, wir haben sie von Helmut Berg, unserem ehemaligen Bürgermeister, bekommen. Die Inschrift hat mein Schwager Paul Heck aus Ravengiersburg geschnitzt und nicht zuletzt hat mir meine Frau im Internet die Jesus-Figur herausgesucht und sie im Schwarzwald bestellt. Es waren also viele Hände am Werk, ich selbst habe in der Summe schätzungsweise ca. 20 bis 30 Stunden in der Werkstatt daran gearbeitet.

Und wer hat die Materialkosten bezahlt?

Das habe ich selbst gezahlt, ich möchte dieses Kreuz der Gemeinde stiften. Wir – also meine Familie und ich – werden auch um das Kreuz herum einen kleinen Ruheplatz mit Bank anlegen und diesen weiterhin pflegen. Dieses Drei-Generationen-Projekt meiner Familie ist mir eine Herzensangelegenheit und ich hoffe, dass sich auch die Allgemeinheit daran erfreut und dieses Kreuz vielleicht sogar – als Zeichen oder Symbol unserer christlichen Tradition – Schutz bietet oder bringt.

Eigentlich sind das schöne Gedanken. Wirst Du noch weitere Feldkreuze aufstellen?

Eines habe ich noch in Planung. Der Radweg von Kirchberg nach Kastellaun, der vom Kappeler Weg aus an den Reckershausener Wald gen Norden hin läuft, hat vor dem Wald auch noch einen schönen Platz für ein Flurkreuz. Dort hat man – wie bei dem jetzt gewählten Platz auch – eine herrliche Sicht über den Hunsrück bis hin zum Soonwald. Wenn es klappt, werden wir dort auch noch ein Kreuz hin bauen…

Gottfried, herzlichen Dank für das Gespräch!

Wer sich für weitere interessante Infos zum Thema Feld- und Flurkreuze interessiert, hier klicken:

Kreuze am Wegesrand - katholisch.de

Resumé Kirmes "to go" und Waldbegehung

Sonntag "to go" kam an
Der Musikverein Reckershausen/Heinzenbach passte mit einer "Kirmes to go" sein traditionelles Kirchweihfest den Corona-Rahmenbedingungen an, so dass am Nachmittag Zeit blieb für einen heimischen Waldspaziergang mit Revierförster Jochen Prämassing und Bürgermeister Christian Gehre
 
 
Die Ausrichtung der traditionellen Kirmes zu Ehren der Heiligen Theka, der Schutzpatronin der Reckershausener Filialkirche, schien dem Musikverein Reckershausen/Heinzenbach in diesem Corona-September nicht angebracht. Aber mit einer „Kirmes to go“ bescherte der Verein den Ortsansässigen auf deren Bestellung hin einen kochfreien Sonntagmorgen und der Vereinskasse ein paar Euro zusätzlich.
 
"Wir waren freudig überrascht, wie gut die Aktion in Reckershausen und Heinzenbach angenommen wurde" berichtet Marita Michels, Vorsitzende des Musikvereins. "Mit so vielen Essensbestellungen hatten wir gar nicht gerechnet. Das Herz der Veranstaltung besteht schließlich in der Begegnung - und zwar im musikalischen Rahmen. Aber unsere Schnitzelvariationen mit Beilage sowie Kuchen zum Kaffee wurden auch zahlreich nach Hause mitgenommen". Über den gesamten Sonntagmittag hinweg hatten die aktiven Vereinsmitglieder eine Essensausgabe im Gemeindehaus organisiert, natürlich unter Beachtung der geltenden Hygieneregeln. Die Teilnehmer der "Kirmes to go" erhielten Zeitangaben, zu denen sie ihre Bestellung vor Ort abholen konnten.
 
Wald: Wohltat und Unbehagen zugleich
 
So blieb den Reckershausenern Zeit für einen größeren „Verdauungsspaziergang“, zu dem die Gemeindeverwaltung eingeladen hatte. Im Rahmen der Deutschen Waldtage (18.-20.09.2020) hatte Ortbürgermeister Christian Gehre den zuständigen Revierförster Jochen Prämassing zu einer geführten Wanderung durch den Reckershausener Wald gewinnen können.
 
Start- und Ausgangspunkt des geführten Waldspaziergangs war das frisch "re-naturierte" ehemalige Schwimmbad. Von hier aus ging es über das Freizeitgelände und die in diesem Jahr üppig tragende Streuobstwiese auf den Wald- und Energielehrpfad mit neuer Hängeseilbrücke.
 
"Förster Jochen Prämaßing hat wunderbar und anschaulich unseren Wald erklärt und besonderes Augenmerk auf die deutlich sichtbaren Schäden in demselben gelegt" resümiert Christian Gehre. "Während der Spaziergang an und für sich bei herrlichem Spätsommerwetter eine Wohltat war, sorgen die Informationen über den Zustand unseres Waldes für großes Unbehagen, wenn nicht sogar Angst: Denn auch bei uns sind die Folgen des Klimawandels deutlich sicht- und spürbar. Der Borkenkäfer fühlt sich bei den momentanen Gegebenheiten in diesem Jahr derart wohl, dass bei einem „Goldenen Oktober“ evtl. noch eine 4. Population oder Generation des Schädlings zu erwarten ist. Bislang hat sich der Schädling höchstens 2 Mal in einem Jahr fortgepflanzt..."
 
Prämassing zeigte auch auf, wie die Forstverwaltung in den letzten 10 Jahren bereits auf die Klimaveränderungen reagiert hat: Besonders betroffene und "leidende" Baumarten, wie beispielsweise die Fichte, werden sukzessiv durch "klima-resistentere" Baumarten ersetzt, bzw. die Aufforstung lückenhafter Flächen erfolgt jeweils mit solchen Baumarten. Auch in diesem Herbst werden auf den vom Borkenkäfer befallenen Flächen Libanonzedern, Zerr- und Flaumeichen sowie Manna-Eschen gepflanzt. Diese Arten kommen mit der anhaltenen Trockenheit besser zurecht.
 
Besonders aufmerksam lauschte das interessierte Publikum ihm, wenn es um die Bedeutung des Waldes zur CO2- Bindung geht. Was jeder Einzelne zur CO2 Vermeidung beitragen kann, wurde in diesem Rahmen sicherlich noch einmal ganz besonders aufmerksam belauscht.

 

Christian Gehre, Ortsbürgermeister

 

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Renaturierung des ehemaligen Freibades

Es ist nun schon seit einigen Monaten sichtbar... am ehemaligen Freibad der Ortsgemeinde Reckershausen tut sich was!

Nach Bagger- und Abrissarbeiten im vergangenen Jahr durfte bereits am Bürgerinformationsabend ein Blick auf das Vorhaben geworfen werden.

Im Juli geht es nun endlich an die Umsetzung des Projekts "Renaturierung des Heinzenbaches im Bereich des ehemaligen Freibades".

Illegale Bauschuttentsorgung und andere Ordnungswidrigkeiten/ Straftaten

In den letzten zwei Wochen wurden u.a. Bienenvölker und Mörtelkübel gestohlen.
 
Bienenvölker
 
Im Wald wird abseits der Wege durch's Unterholz geritten. An verschiedenen Stellen finden "Saufgelage" statt mit dem resultierenden Müll als Hinterlassenschaft. Die Kosten für die Beseitigung solcher Schäden zahlt die Gemeinschaft- also jeder!
 
Kippen Bushaltestelle
 
Ich bitte daher die Anwohner um Achtsamkeit. Wer etwas in dieser Art beobachtet, soll entweder die Verursacher auf seine Vergehen ansprechen oder das Ordnungsamt informieren. Auch ich werde der Sache dann nachgehen.
 
Wer Fragen zur Müllentsorgung hat, kann sich an die Rhein-Hunsrück-Entsorgung wenden.
 

Wir freuen uns alle an der Natur und sollten daher auch auf sie achten.

 

Christian Gehre, Ortsbürger

 
 

 
 
 
 
 
In unserem Reckershausener Wald kam es bereits im März zu zwei illegalen Umweltdelikten:
So entsorgte am 25. März 2020 zwischen 9.30 Uhr und 11 Uhr eine Person ihren privaten Sperrmüll in unserem Wald. Exakt zu dieser Zeit hat ein Waldarbeiter einen blassgoldenen SUV mit Anhänger in der entsprechenden Waldgegend umherfahren sehen. Der Fahrer dieses Fahrzeugs ist tatverdächtig und wird gesucht.
Auf das zweite Delikt wurden wir am vergangenen Wochenende (30./31.03.)aufmerksam: Es handelt sich dabei um einen illegalen Bau in unserem Fichtenbestand an der „Langen Schneise“. Die Erbauer haben auch eine Feuerstelle angelegt... Die jungen Erbauer der Schutzwand haben sich bereits selbst gemeldet und entschuldigt. Ihnen war nicht bewusst, dass ihr Bau eine Ordnungswidrigkeit darstellt.
Umso wichtiger ist es uns, erneut darüber aufzuklären, dass solche Bauten oder gar das Anlegen von Feuerstellen nicht erlaubt sind! Auch die Entsorgung von Abfällen jeglicher Form (dazu zählen auch Pflanzenabfälle!) in Wald und Flur ist aus gutem Grund verboten und stellt kein Kavaliersdelikt dar. Müll in unseren Wäldern ist für das Ökosystem Wald weitaus problematischer als viele es vermuten und auf den ersten Blick vielleicht sichtbar ist. Jeder kann durch umsichtiges Verhalten dazu beitragen, unsere Natur sauber zu halten und so die biologische Vielfalt dieses wertvollen Lebensraums zu erhalten.
Hinweise und/oder die Mitteilung verdächtiger Beobachtungen zu der Sperrmüllablagerung vom 25. März sind weiterhin erbeten, um auch diesen Täter ausfindig zu machen. Falls Ihr etwas Verdächtiges beobachtet habt, meldet Euch bitte beim Ordnungsamt in Kirchberg oder unserem Reckershausener Ortsbürgermeister Christian Gehre.
Euer Gemeinderat!
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