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Förderverein Reckersche Aktiv

Nachdem der Gemeinderat die Dorferneuerung beschlossen hatte, wurde die erste Bürgerversammlung im Sommer 1999 durch die Moderatorin Dr. Hildegard Drohlshagen- Stegmann durchgeführt.

Alle Bürger waren zu den Sitzungen der Dorferneuerungsgruppe eingeladen. In mehreren Sitzungen wurden die Ideen zur Umgestaltung des Schwimmbads in ein naturnahes Badegewässer mit anschließendem Freizeitgelände entwickelt. Nachdem das Projekt dem Gemeinderat vorgestellt worden war und dieser zugestimmt hatte, beschloss die Dorferneuerungsgruppe einen Förderverein zu gründen.

Am 30. März 2001 wurde der Verein unter dem Namen Förderverein "Reckersche Aktiv" in einer sehr gut besuchten Versammlung gegründet. Der Verein hat laut Satzung folgende Ziele:

* Die Heimatpflege und Heimatkunde, sowie das kulturelle Leben zu fördern
* Kinder und Jugendliche zu fördern und das Dorfgemeinschaftsleben zu unterstützen
* Den Sport zu fördern und für den Weiterbestand des Freibades tätig zu werden
* Naturschutz, Tierschutz und Landschaftspflege zu fördern
* Das Dorfbild mitzuprägen und öffentliche Flächen mitzugestallten

Neben der Beteiligung an dem naturnahen Freizeitprojekt Reckershausen und mehreren Einzelmaßnahmen wird zur Zeit an folgenden Projekten regelmäßig gearbeitet:

* Durchführung eines Sommer- und Spielfest für Kinder und Erwachsene (jährlich)
* Herausgabe des Dorfspiegels (vierteljährlich)
* Erstellung und Pflege der Homepage von Reckershausen

Außerdem bieten wir Gruppen oder Personen die in Reckershausen engagiert sind an, ihre Aktivitäten im Rahmen des Vereins durchzuführen.

 

Nach der letzten Jahreshauptversammlung des Fördervereins am 28.02.2020 setzt sich der neu gewählte Vorstand wie folgt zusammen:

 

 

Jahreshauptversammlung 2020

Am Freitag, den 28.02.2020 fand im Gemeindehaus Reckershausen die Jahreshauptversammlung des Fördervereins „Reckersche aktiv e.V.“ statt.

Der Vorsitzende Klaus Kemmer eröffnete die Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder. Gleichzeitig stellte er die Ordnungsmäßigkeit der Einladung und die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest.

Der Schriftführer Heiko Roth gab einen Bericht über die Sitzungen und Veranstaltungen im letzten Geschäftsjahr ab.

Anschließend informierte die Kassenführerin Gertrud Bast über die Ausgaben und Einnahmen des Haushaltsjahres 2019.

Die Kassenprüferin Tina Pfeil erklärte, dass sie und Marita Michels die Kasse geprüft haben und es keine Beanstandungen gab. Dem Vorstand wurde von der Versammlung Entlastung erteilt.

Klaus Kemmer dankte anschließend als erster Vorsitzender ab und bedankte sich bei den Mitgliedern für die bisherige Unterstützung.

Die anschließende Neuwahl ergab folgendes Ergebnis

1. Vorsitzender: Andre Bast (NW)
2. Vorsitzender: Christian Gehre (NW)
Schriftführer: Martin Endres (NW)
Kassiererin: Gertrud Bast (WW)
stellv. Kassierer: Stefan Adams (WW)
Beisitzer: Yvonne Eich (WW), Vera Brunke-Kleid (NW)
berat. Mitglieder: Volker Härter, Tina Pfeil
Kassenprüfer: Marita Michels, Klaus Kemmer

Nach dem Punkt „Verschiedenes“ bedankte sich Andre Bast bei Klaus Kemmer für die geleistete Vorstandsarbeit und beendete die Jahreshauptversammlung.

Jahreshauptversammlung 2015

Neuer Vorstand

Am Freitag, den 13. März 2015, fand um 20:00 Uhr im Gemeindehaus in Reckershausen die Jahreshauptversammlung des Fördervereins Reckersche aktiv statt.

Dabei wurde der Vorstand neu gewählt:

1. Vorsitzender: Klaus Kemmer

2. Vorsitzende: Yvonne Eich

1. Kassiererin: Gertrud Bast

2. Kassierer: Stefan Adams

Schriftführer: Heiko Roth

Beisitzer: Martin Endres und Timo Dietrich

beratendes Mitglied: Andre Bast

Ausflug ins Blaue

Ein kontrastreiches Programm: Das bescherte der Förderverein Reckersche aktiv e.V. seinen Ausflugsgästen am vergangenen 1. Oktober. Während die rundum heitere Fahrt die Teilnehmer zunächst zu „Maria Ruh“ und anderen Sehenswürdigkeiten brachte, endete der Tag mit einer bösen Überraschung: Beim Abendessen wurde die fröhliche Schar vom leibhaftigen Schinderhannes und seinem Julchen in Angst und Schrecken versetzt. „Maria hilf!“ gehörte sicherlich zu den harmloseren Flüchen entsetzter Reckershausener...

„Wo sinn ma dann lo?“ raunten einige immer noch ahnungslose Teilnehmer, als der Bus nach einer 40-minütigen Fahrt mitten in der Pampa anhielt und ganz offenbar sein Ziel erreicht hatte. Doch außer Bäumen war hier nichts, einmal abgesehen von einem verlassenen, weinroten Transporter auf einem der abzweigenden Waldwege.

Bis jetzt hatte keiner der ‚ausgeflogenen’ Gäste auch nur die leiseste Ahnung, was ihn an diesem Tag erwarten würde. “Reckersche aktiv e.V.” hatte – zum Dank für das große Engagement bei der Dorferneuerung - in einer ‘mittelscharfen’ Einladung zum sonnigen, sorglosen Nachmittag geladen, das genaue Ziel jedoch bis zum Schluss geheim gehalten.

Als die 22 Teilnehmer also mitten im Wald zum Aussteigen verdonnert wurden, hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Die versprochene Sonne kämpfte noch mit den Wolken, und der Waldfleck hier verhieß nicht unbedingt einen netten Nachmittag.

Plötzlich rumpelte es vom Waldweg her. So einsam war der Transporter offenbar nicht gewesen, denn ein freundlicher Herr stieg aus und zog eine Kiste Weinfläschchen aus dem Laderaum. Er sei der Winzer Karl Burg, besser bekannt als „Pitt“ aus dem Film Heimat, erzählte er ungefragt. Gekommen sei er zum einen, um den Reckerschern die Oberweseler Berge zu zeigen. Zum anderen, um deren Durst zu stillen. Mit letzterem begann er sogleich: Zuerst verteilte er Weingläser, dann füllte er sie mit einem seiner Rieslinge. Als Begrüßungsgeschenk gab es noch ein Fläschchen des edlen Rebensaftes dazu.

Gut gestärkt und mit Lunch-Paketen gerüstet ging es nun los in luftige Höhen. Die Weinwanderung führte durch Wingerte, Wiesen und Waldstücke, stets mit herrlicher Aussicht auf den zu Füßen liegenden Vater Rhein. Nur einige Meter nach dem Startpunkt, mitten im Wald gelegen, erreichten die Wanderer den auf 412 Höhenmetern gelegenen „Spitzen Stein“ – einen ehemaligen Telegrafenpunkt aus dem 19. Jahrhundert. Von hier aus reichte die Sicht bis hin zum Pfalzgrafenstein über den als romantischsten Abschnitt geltenden Teil des Flusses.

In Wingerten, Wiesen und Wald wandern

Schon an der zweiten Station „Maria Ruh“ lachte nun auch die Sonne in schönster Spätsommer-Manier. Die Heiterkeit der Truppe stand ihr – dem spritzigen Begrüßungs-Riesling sei dank – jedoch in nichts nach. Karl Burg wartete natürlich schon mit dem nächsten guten Tropfen aus seinem Weinkeller, diesmal einem Dornfelder. Er erzählte nicht nur Interessantes rund um das Getränk, sondern gab auch allerlei über die Landschaft und den neu geschaffenen Aussichtpunkt gegenüber der Loreley zum Besten.

Fortan trafen die Wanderer spätestens alle halbe Stunde Karl Burg mit seinem Transporter an der Wegstrecke. Immer mit einer neuen Geschichte und natürlich einer weiteren Kostprobe seiner Weine. Besonders spannend und amüsant waren die Erzählungen Burgs zur Rolle seines Lebens: dem „Pitt“ in Heimat 3. Sein Auftritt in der Endfassung des Films ist zwar nicht sonderlich groß, die Erlebnisse des Laienschauspielers im Gefolge von Edgar Reitz umso mehr. Am Günderode-Haus, einem Originalschauplatz aus Heimat 3, erzählte der charismatische Winzer seinen Gästen die besten Anekdoten von den Dreharbeiten. Und nach den vorangegangenen fünf bis sechs Weinproben erwiesen sich die Reckershausener als sehr dankbare und heitere Zuhörer.

Nach der entspannenden Rast bei Kaffee und Kuchen im Hof des „Heimat-Hauses“ ging es nun – diesmal jedoch per Bus - zur nächsten Attraktion des Nachmittags: der mittelalterlichen Schönburg. Auf den romantischen Burgmauern genoss man in der Abendsonne noch ein letztes Mal die herrliche Aussicht auf den Rhein und die Stadt Oberwesel. Und natürlich ein Schlückchen Wein…

Schrecklicher Überfall bei Schwenkbraten und Schmalzbrot

Doch von schönen Aussichten und guten Weine waren selbst die härtesten Teilnehmer nun gesättigt. Magen und Mensch knurrten nach einem handfesten Abendmahl. Gut, dass das Lokal von Karl Burg nur „um die Ecke“ lag; bei Oberwesel-Dellhofen. Hier wartete ein deftiges Hunsrücker Abendessen, bestehend aus Schwenkbraten, Salaten und Schmalzbrot.

Der letzte Bissen davon war bei vielen noch nicht verschlungen, als mit einem Teufelsgetöse das Lokal von der Terrasse her gestürmt wurde. Schüsse fielen, Stühle wurden umgeworfen und ein fieser Lumpenhund sprang drohend auf einen der Gästetische. „Ich bin der Schinderhannes“ schrie der Verbrecher und gab einen weiteren Schuss ab. Sein Julchen und noch eine hübsche Gefolgsmännin, die er ebenfalls mitgebracht hatte, waren nicht weniger laut. Zu dritt hielt das Räuberpack die armen Gäste in Schach. Sie stahlen Schmuck, pöbelten unschuldige Leute an, und fesselten sogar den braven Dietmar Schüler.

Gottseidank konnte der berühmte Bösewicht bald davon überzeugt werden, dass die Reckerscher fleißige und rechtschaffende Leute sind. Das besänftige den berühmten Räuberhauptmann und er ließ sich erweichen, dieses Mal die Beute wieder zurückzugeben. Sogar der arme Dietmar wurde von seinem schweren Joch befreit und blieb von drohender Folter und Knechtschaft verschont. Alle kamen mit dem Schreck in den Gliedern davon und tranken abschließend zur Beruhigung noch ein Gläschen Wein …

 

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